In seiner Arbeit als Maler, Gestalter und Ausstellungsmacher bewegt sich Martin Müller in einer fließenden Grenzgängerschaft zwischen den Disziplinen. Die Übergänge sind pulsierend durchlässig, dennoch hat jedes Medium seine eigene Sprache und künstlerische Ausformung, um wiederum zu einer konzeptuellen Einheit im Werk zu verschmelzen. Im sozialistischen Ostberlin aufgewachsen, entwickelte Anne Müller einen tiefen Sinn für Zerbrechlichkeit und unerwartete Veränderungen, sensibilisiert für das verschwindende Haus im radikalen Bruch. Eine leidenschaftliche, minutiöse und verliebte Beobachterin. Freilegend, kleine, manchmal versteckte Geschichten, unsicher und stark, ironisch und rein. Sehr persönliche Impulse verflechten sich mit gesellschaftlichen, fortwährenden Sichtungen.